Klimawandel & Landwirtschaft

17.03.2022 um 19:00 Uhr in

Klimawandel & Landwirtschaft


Wann? Donnerstag, 17.03.2022 um 19 Uhr
Wo? Online via Zoom, Zugang s.u. 


Die Sommer der Jahre 2018 bis 2020 haben uns gezeigt, dass der Klimawandel in Deutschland angekommen ist, spürbar für uns alle, zuallererst die Bäuer:innen.
Bei den einen war es so trocken wie nie, bei anderen regnete es ohne Unterbrechung. Im landwirtschaftlichen Alltag löst das Stress aus, dazu kommen Frustration und Sorge um die Zukunft des Betriebs.
Xenia Brand wird diese Entwicklungen kurz in einen größeren Zusammenhang von Studien stellen. Jan Wittenberg und Annabelle Gérard berichten danach aus eigener Erfahrung, wie ein Umdenken im Kopf zu einem Umdenken im Betrieb und damit einer zukunftsgewandten Form der Landwirtschaft führen kann.

Referent:innen:

Xenia Brand (Referentin für Klimaschutz bei der AbL)
Annabelle Gérard (Tierhalterin, AbL Niedersachsen)
Jan Wittenberg (Ackerbauer, AbL Niedersachsen)

Zugang:

Eine Anmeldung im Voraus ist nicht notwendig. Den Zugang zur Zoom-Veranstaltung findet ihr hier: https://www.abl-ev.de/initiativen/fortbildungsreihe/


Die agrarpolitische Fortbildungsreihe der AbL - jeden zweiten Donnerstag um 19.00 Online

Die Landwirtschaft global und in Deutschland stehen vor vielfältigen Herausforderungen.  Landgrabbing durch externe Investoren setzt Bäuer:innen unter Druck. Hinzu kommen die Anforderungen einer Energiewende, die immer mehr in die landwirtschaftliche Nutzfläche drängt. Der Ruf nach neuen Gesetzen zur Regulierung des Bodenmarkt wird laut, ebenso die Forderung nach einer Landverpachtung, die sich am Gemeinwohl und nicht an alten Seilschaften und Höchstpreisen orientiert. 
Gleichzeitig ist der Klimawandel deutlich spürbar und erfordert Anpassungen der Landwirt:innen: auf betrieblicher, aber auch auf der Ebene von Sortenwahl und Züchtung. Dafür brauchen wir einen unterstützenden politischen Rahmen! Ebenso eine klare Absage an Gentechnik. 
Doch Bäuer:innen schaffen bereits heute sozial-ökologische Alternativen zum Status-Quo, z.B. durch solidarische Landwirtschaft und Agroforst-Konzepte. 
Die AbL Mitteldeutschland organisiert deshalb gemeinsam mit der Bundes-AbL im Frühjahr 2022 eine agrarpolitische Fortbildungsreihe für alle Bäuer:innen und agrarpolitisch interessierten Menschen. Ziel der Reihe ist es, uns gegenseitig die Argumente in die Hand zu geben, um aktiv unsere Positionen zu vertreten und die Agrarwende voranzutreiben. Praktisch soll es werden, handlungsorientiert und zukunftsgewandt. 
Die Veranstaltungen finden ab dem 17. Februar 2022 in zweiwöchentlichem Abstand statt, immer donnerstags um 19 Uhr online bei Zoom. 
Die Veranstaltungen sind kostenlos, gefördert wird die Reihe von den Heinrich-Böll-Stiftungen in Thüringen, Sachsen und Sachsen Anhalt.

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